Im Rahmen ihrer Ausbildung haben angehende Erzieherinnen und Erzieher der Klasse Erz 21 der Kompakt – Schule mit Zukunft im Fach Wahlpflichtbereich das Projekt „Drogenprävention in der Jugendarbeit“ bearbeitet.

Dabei haben sie sich folgende Fragen gestellt:

• Wie können Jugendliche für die Thematik Sucht sensibilisiert werden?
• Wie können ihnen Gefahren und Folgen einer Abhängigkeit bewusst gemacht werden?
• Wie können Jugendlichen gleichzeitig verschiedene Unterstützungssysteme aufgezeigt werden, welche an ihre Lebensrealität anknüpfen?

Durch eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Sucht im Jugendalter entstand die Idee einer Märchenadaption von „Hänsel und Gretel“ der Gebrüder Grimm als Filmprojekt. Das ursprüngliche Märchen wurde neu interpretiert, ein Drehbuch geschrieben, Requisiten entworfen, Filmmusik komponiert, das Kinderlied „Hänsel und Gretel“ umgeschrieben und sich im Rollenspiel erprobt. Entstanden ist der Film „Hans und Greta verlieren ihren Halt“. Da der Film eine brisante Thematik aufgreift, wurde zusätzlich pädagogisches Begleitmaterial erarbeitet, um eine weiterführende Auseinandersetzung mit Jugendlichen zu den Themen Drogen, Folgen der Abhängigkeit und mögliche Wege aus der Sucht durch Pädagogen/innen zu ermöglichen und anzuregen. Gedacht ist der Film im Zusammenhang mit dem pädagogischen Begleitmaterial ausschließlich für nicht-kommerzielle Aufführungen beispielsweise im Ethikunterricht (ab Klasse 7), für die soziale Gruppenarbeit oder die Präventionsarbeit von Suchtberatungsstellen.